Sakramente / Seelsorge
Sakramente sind Zeichen der Nähe Gottes. Sie bringen Gottes Unsichtbarkeit und Unbegreiflichkeit ins Wort und ins Zeichen. Sie rücken den fernen Gott in die Nähe des Menschen, in seine aktuelle Situation. Für einen Moment verbinden sich Himmel und Erde.
Taufe
Wir möchten, dass unser Kind getauft wird
Viele Mütter und Väter wünschen sich, dass ihr Kind in der Taufe Gottes Segen bekommt oder dass es in die Kirche aufgenommen wird. Manche haben auch andere Gründe. Bei uns werden die Kinder während der „normalen“ Gottesdienste samstags abends oder sonntags vormittags getauft bzw. in Balingen feiern wir eigene Taufgottesdienste.
Vor der Taufe treffen sich die Eltern oder Angehörigen, die am vereinbarten Termin ihre Tochter oder ihren Sohn taufen lassen möchten mit dem Pfarrer oder mit einem Team von Taufbegleitenden. (s. Flyer unten).
Natürlich können sich auch größere Kinder, Jugendliche und Erwachsene taufen lassen.
Darüber sprechen Sie am besten mit dem Pfarrer.
Nähere Informationen bekommen Sie über die Pfarrbüros.
Weiterführende Informationen und Gedanken zur Taufe:
Kontakt:
Pfarrbüro
Telefon: 0 74 33 – 967 100
Flyer zur Taufvorbereitung (PDF)
Kommunion
KUNTERBUNT geht es los in ein neues Abenteuer!
Die Seelsorgeeinheit Balingen lädt alle Familien, die ein Kind in der 3. Klasse haben oder deren Kind im Lauf des Schuljahrs 9 Jahre alt wird zum Kommunionweg Kirche Kunterbunt ein. Aus diesem Anlass erhalten sie Post von ihrer Kirchengemeinde.
Kommunionweg Kirche Kunterbunt ist IMMER:
gastfreundlich, generationenübergreifend, kreativ und fröhlich feiernd!
Zum gemeinsamen Start treffen sich im Herbst alle Familien zu einer kunterbunten Anfangswanderung.
Die Eltern werden außerdem zu einem Elternabend eingeladen. Dort erhalten sie eine Übersicht über die Termine und erfahren alles, was sonst noch wissenswert ist.
Die Kinder müssen zum Kommunionweg Kirche Kunterbunt angemeldet werden.
Für alle angemeldeten Kinder und ihre Familien gibt es einen Begrüßungsgottesdienst.
Auf dem Kommunionweg Kirche Kunterbunt finden weitere Wochenendtreffen statt zu unterschiedlichen Themen wie z.B. „Wer ist denn dieser Jesus?“ oder „Liebe und Barmherzigkeit“.
Außerdem werden Angebote für die Kinder gemacht, die der jeweiligen Zeit im Kirchenjahr entsprechen, z.B. Teilnahme am Krippenspiel, Kinder- und Familienkreuzweg, Palmenbinden.
Nach Ostern finden die Kommuniongottesdienste statt.
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Firmung
Menschen möchten gefirmt werden, um sich im Glauben stärken und ermutigen zu lassen.
Viele möchten ihre Verbindung mit der Kirche vertiefen oder ihre Taufe „vollenden“.
Andere entscheiden sich bewusst für den Glauben und drücken das im Empfang der Firmung aus.
Es gibt sicher weitere Gründe, sich firmen zu lassen.
In unseren Kirchengemeinden werden in der Regel 8. und 9. Klässler auf die Firmung vorbereitet. Die Jugendlichen werden schriftlich eingeladen. Die Vorbereitung besteht aus vier bis fünf gemeinsame Treffen, die projektartig und erlebnisorientiert ausgerichtet sind.
Die Firmung findet alle zwei Jahre statt. Die nächste Firmung ist voraussichtlich im Juli 2025. Natürlich kann man sich auch firmen lassen, wenn man älter oder erwachsen ist. Darüber sprechen Sie mit dem Pfarrer.
Nähere Informationen bekommen Sie über die Pfarrbüros.
Weiterführende Informationen und Gedanken zur Firmung:
- https://www.katholisch.de/videoserie/12-katholisch-fuer-anfaenger
- https://www.katholisch.de/artikel/4504-firmung
Versöhnung & Beichte
Jeder Mensch macht sich schuldig. Der Umgang damit ist vielfältig: Man klärt es mit sich selbst, mit anderen oder über Formen und Rituale. Für Christen ist das Gespräch mit Gott bedeutsam. Es erkennt und klärt die Schuld, bekennt sie, bittet und erhofft Vergebung und ermöglicht Änderung, biblisch gesprochen Umkehr. Es kann heilsam werden, die Schuld vermittelt und direkt zugleich vor Gott zu bringen und von ihm Versöhnung zugesprochen zu bekommen. Das bewegt heute noch Menschen zur Beichte. Nicht selten kommen im Beichtgespräch mit dem Pfarrer andere persönliche Dinge ins Spiel, die Menschen bewegen oder belasten.
In unseren Gemeinden gibt es vor Weihnachten und Ostern feste Beichttermine. Natürlich kann man jederzeit eine Beichte oder ein Beichtgespräch mit dem Pfarrer vereinbaren. Viele Menschen, die beichten wollen, zieht es in geistliche Zentren, z.B. Klöster. Unten stehen ein paar Vorschläge.
Angebote für Beichte / Beichtgespräche
- Dreifaltigkeitsberg bei Spaichingen
- Benediktinerkloster in Beuron
- Orden der Weißen Vätern in Haigerloch/Hechingen
Weiterführende Informationen und Gedanken zu Versöhnung und Beichte
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Einzelgespräch
Viele Menschen möchten sich Dinge von der Seele reden, die sie belasten. Manche brauchen eine Ermunterung oder bitten um Rat oder Weiterhilfe. Andere suchen Orientierung und Deutung für ihr Leben oder für eine bestimmte Lebensphase. Eine Deutungshilfe kann für sie der christliche Glaube sein. Zu solchen Gesprächen sind wir Seelsorgerinnen und Pfarrer bereit. Wenn Sie ein Gespräch wünschen, nehmen Sie Kontakt mit den Pfarrbüros oder den hauptamtlichen Seelsorgenden auf.
Krankensalbung
„Ist einer von euch krank? Dann rufe er die Ältesten der Gemeinde zu sich: Sie sollen über ihn beten und ihn im Namen des Herrn mit Öl salben. Das Gebet aus dem Glauben wird den Kranken retten, und der Herr wird ihn aufrichten; wenn er Sünden begangen hat, werden sie ihm vergeben.“ (Jakobusbrief 5,14 f.)
- Was tun, wenn der Vater oder die Mutter hinfälliger wird?
- Was tun, wenn ein naher Angehöriger sehr krank ist?
- Was tun, wenn man selbst vor einer schwierigen Operation steht?
In jeder ernsten körperlichen und seelischen Not können Sie um das Sakrament der Krankensalbung bitten. Dieses Zeichen macht die heilsame Nähe Gottes spürbar.
Die Krankensalbung spendet ein Priester, der dem /der Kranken die Stirn und die Hände mit Öl salbt und (zusammen mit den Angehörigen) für den Kranken betet: „Durch diese heilige Salbung helfe dir der Herr in seinem reichen Erbarmen, er stehe dir bei in der Kraft des Heiligen Geistes. Amen. Der Herr, der dich von Sünden befreit, rette dich, in seiner Gnade richte er dich auf. Amen.“
Bei Verschlechterung des Gesundheitszustandes kann die Krankensalbung auch wiederholt empfangen werden. Oft wird sie mit einer Kommunionfeier verbunden.
Bitte melden Sie sich im Pfarrbüro, wenn Sie die Krankensalbung für sich selbst oder Ihren Angehörigen wünschen.
Wenn ein Mensch gestorben ist, kann die Krankensalbung nicht mehr gespendet werden, jedoch der Sterbesegen.
Sterbesegen
Segen ist ein Zeichen der Gegenwart Gottes. Segnen heißt, einen Menschen Gott anvertrauen. Wer segnet, glaubt, dass Gott sich diesem Menschen zuwendet.
Für die Situation des Lebensendes bedeutet das: Alles, was das Leben der sterbenden Person ausmacht, möge bei Gott ein gutes Ende finden, mit Jesus Christus zur Auferstehung gelangen.
Bei diesem Segen wird das gelebte Leben in den Blick genommen. Dieses einmalige Leben wird ‘leibhaftig’ gewürdigt; es wird gesegnet mit dem Kreuzeichen. (…)
Beim Segnen (Kreuzzeichen) kann Weihwasser verwendet werden, um an die Taufe zu erinnern.
Der Sterbesegen wurde von Mitgliedern der Arbeitsgemeinschaft der Krankenhaus- und Kurseelsorge der Diözese Rottenburg-Stuttgart gestaltet (…)
Den Text des Sterbesegens gibt es auch gesondert auf einer Doppelkarte mit dem Bild eines Engels, die als Erinnerung an die Segensfeier bei den Angehörigen verbleiben kann.
Diese Karte sowie eine ausführliche Handreichung zum Sterbesegen können bezogen werden beim Bischöflichen Ordinariat, Hauptabteilung IV, Postfach 9, 72101 Rottenburg, Fax: 07472/169-570; E-Mail: ha-iv@bo.drs.de.
Im Gesangbuch Gotteslob finden sich unter der Überschrift „Vom Sterben des Christen“ (Nr. 77-79) weitere Hinweise und Gebete.
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Hochzeit
In der christlichen Ehe feiern und bestätigen Mann und Frau ihre Liebe. Sie versprechen, dass sie ihr Leben lang verlässlich und treu zueinanderstehen und füreinander da sind.
Sie wollen in der Regel ihre einzigartige Liebe für Kinder öffnen und miteinander Familie werden.
In unseren Gemeinden werden die Paare vom Pfarrer auf die Ehe vorbereitet. Es gibt darüber hinaus gute Angebote zur Vorbereitung auf diesen Lebensabschnitt - siehe unten.
Wer heiraten möchte meldet sich im Pfarrbüro oder beim Pfarrer. Zuerst werden Datum und Ort der Trauung festgelegt und erste Fragen geklärt. In einem zweiten Schritt wird ein erstes gemeinsames Treffen mit dem Pfarrer vereinbart.
Weiterführende Angebote zur Vorbereitung auf die Hochzeit
- „Ein Tag für uns“ Ehevorbereitung der Erzdiözese Freiburg
- Gesprächstraining für Paare der Diözese Rottenburg-Stuttgart
Weiterführende Informationen und Gedanken zur Hochzeit
- https://www.youtube.com/watch?v=I2Cx-XG1Hfc
- Kirchlich heiraten - paar-ehe.de
- www.katholisch.de/artikel/96-wichtig-zu-wissen
Beerdigung
Wer für einen Angehörigen eine kirchliche Beerdigung wünscht bekommt für gewöhnlich vom Bestattungsinstitut weiterführende Informationen. Sie vereinbaren mit dem Pfarrer oder der pastoralen Mitarbeiterin, die die Beerdigung übernehmen wird, ein Gespräch vor der Beerdigung.